ÜBER MICH

Mein Ziel ist, Menschen und Hunde wieder zueinander zu bringen. Sie zu unterstützen, ihre eigenen Bedürfnisse und die ihres Hundes zu erkennen, zu akzeptieren und auf sie eingehen zu können.

Ich bin nicht mit Hunden aufgewachsen oder habe mich schon immer mit ihnen wohl gefühlt. Ich habe es gelernt. Ich hatte immer ein Haustier und seitdem mit Tieren aus dem Tierschutz und mit Verhaltensauffälligkeiten zu tun gehabt. Ein klassisch sozialisiertes Tier? Nein.

Mit 18 Jahren hatte ich das erste Mal wirklich Verantwortung für einen Hund – eine Schäferhündin aus dem Tierheim, die als Schutzhündin ausgebildet war. Das hieß immer mit voller Aufmerksamkeit Gassi gehen. ihre Wahrnehmung verstehen lernen und präventiv auf sie eingehen.

Drei Jahre später der zweite Hund – ein autarker Straßenhund, der im polnischen Tierheim vier Jahre unter schweren Bedingungen überlebt hat und sich dann in eine Familie integrieren sollte. Ein erwachsener Hund, der alles hinterfragt hat, was für ihn keinen Sinn ergeben hat – er hat schließlich auch davor neun Jahre alleine überlebt.

2019 habe ich mich dazu entschieden, einen eigenen Hund haben zu wollen, meine Lebensbedingungen haben auch endlich gepasst: kein Welpe, also Tierheim, am Ende aus dem rumänischen Tierschutz über die wunderbare Organisation Vision Hope for Life. Ein ängstlich und neugieriger Hund, der mit seinen Geschwistern sein erstes halbes Lebensjahr in einem Hinterhof gelebt hat und den Aggressionen des alkoholisierten Hausinhabers ausgeliefert war sowie unter einem unbehandelten Milbenbefall gelitten hat. Übergeben wurden alle vier an Violetta und lebten für ein halbes Jahr auf einem großen Grundstück mit anderen Hunden und Katzen. Dann ging es für alle vier Geschwister weiter nach Berlin und Umgebung zu verschiedenen Halter*innen.

Und da waren Neo und ich dann. Wir haben beide schnell gemerkt, dass wir eigentlich keine Ahnung von dem anderen Lebewesen hatten. In den ersten drei sehr prägende Jahren hatte wir zusammen alle Trainingsmethoden, drei verschiedene Trainerinnen, mehrere Weiterbildungen und ein Studium in Hundepsychologie durchgearbeitet. Was ich heute weiß? Es gibt nicht den einen richtigen Weg, aber falsche Wege. Es gibt keine Zeitvorgaben, die allgemeingültig sind –  nur eine Beziehung zwischen Mensch und Hund. Mindestens zwei zusammenlebende Individuen. Individuelle Bedürfnisse. Ein gemeinsames Leben.

2010 – 2014 Humanpsychologie (nicht abgeschlossen)

2015 – 2018 Business Administration

2015 – 2021 Filialleitung sowie Ausbildung von Mitarbeiter*innen

seit 2022    Gründung Canis Familiaris Gassi-Service

2023            Abschluss Hundepsychologie bei Impulse e.V. und zertifiziert nach §11 TSchG

seit 2023    Gründung Canis Familiaris Beratung

seit 2024    Trainerin an IBH-zertifizierter Hundeschule und Leiterin der Hundetagesstätte in Brandenburg

  • Hundepsychologie an Impulse eV (2020 – 2022)
  • Mensch-Hund-Bindung – sichere Basis ein Leben lang von Dr. Iris Schöberl (2022)
  • Wege aus der Angst – Angst beim Hund verstehen und überwinden von PD Dr. Stefanie Riemer & Dr. Iris Schöberl (2023)
  • Die neue Welt der Epigenetik – Wie Hunde werden wie sie sind von Dr. Iris Schöberl & Dr. Peter Spork (2023)
  • Stress lass nach – Kurs für Menschen von Dr. Iris Schöberl (2024)
  • Hundliche Konflikte – erkennen & lösen von Ute Blaschke-Berthold (2024)